© Alle Rechte liegen bei der Honigberger Nachbarschaft in Deutschland
Änderungsdatum: 11.11.2022
Über…
…die Nachbarschaft
Unser
Anliegen
ist
es,
die
kulturellen
und
geschichtlichen
Erinnerungen
aus
unserer
Heimat
auch
in
Deutschland
miteinander
zu
teilen
und
alte
Traditionen
aufleben
zu
lassen.
Speziell
der
Zusammenhalt
und
die
Verbundenheit
aller daran interessierten Honigberger sind uns von besonderer Wichtigkeit.
Die
Honigberger
Nachbarschaft
in
Deutschland
wurde
1982
gegründet.
Als
Nachbarvater
wurde
damals
Albert
Zacharias
gewählt.
Ihm
folgten
1990
Stefan
Thiess,
1994
Peter
Bedner,
2002
Anton
Madlo
und
2010
Anneliese
Madlo. Durch deren Engagement sowie vielen Freiwilligen können wir heute mit Stolz ca. 500 Mitglieder zählen.
Alle
zwei
Jahre
findet
seit
der
Gründung
der
Nachbarschaft
das
„Honigberger
Treffen“
statt.
Auch
nutzt
man
den
jährlichen
Trachtenumzug
der
Siebenbürger
in
Dinkelsbühl,
um
viele
bekannte
Gesichter
wieder
zu
sehen,
in
alten
Erinnerungen
zu
schwelgen
und
nicht
zu
Letzt
unsere
zum
Teil
über
Generationen
vererbten
Trachten
zu
präsentieren.
Um
auch
Honigberger
in
aller
Welt
über
die
Aktivitäten
der
Nachbarschaft
in
Deutschland
sowie
Ereignisse
aus
unserem
Heimatdorf
auf
dem
Laufenden
zu
halten,
erscheint
seit
1984
jedes
Jahr
zu
Pfingsten
der
"Honigberger
Heimatbrief".
In
seiner
Auflage
von
ca.
850
Stück
wird
dieser
an
unsere
Mitglieder
in
Deutschland,
Rumänien,
Österreich, England, USA und Kanada verschickt
Wappen
Die
Burzenländer
Nachbarväter
haben
bei
ihren
Tagungen
in
Crailsheim
2008
und
2009
beschlossen,
die
Ortswappen
als
Körperschaftswappen
neu
zu
erstellen
und
in
eine
Wappenrolle
eintragen
zu
lassen.
Die
Wappen
sollen
als
Dokument
unserer
Herkunft für weitere Generationen dienen.
Hierfür
wurde
als
Beispiel
das
Wappen
der
Fahne
„Sächsischer
Veteranenverein
Honigberg
(1888-1938)“
genommen.
Diese
Fahne
begleitet
nämlich
die
Honigberger
bei den Trachtenumzügen hier in Deutschland.
Der
Auftrag
wurde
gemeinsam
von
allen
Burzenländer
Gemeinden
an
die
Ostdeutsche
Wappenrolle
erteilt.
Dazu
sind
Wappenbriefe
und
–urkunden
erstellt
worden, die das Wappen mit Beschreibung enthalten.
Das
Honigberger
Wappen
ist
unter
der
Nummer
12100210
in
der
Ostdeutschen
Wappenrolle
registriert
und
die
Ortsbeschreibung
in
deutscher,
rumänischer
und
ungarischer Sprache aufgezeichnet.
…die Gemeinde
Lage
Honigberg
ist
eine
"sächsische"
Gemeinde
in
Rumänien
mit
ca.
9000
Einwohnern.
Sie
befindet
sich
auf
einer
kleinen
Hochebene
im
Karpatenbogen,
welches
auch
"Burzenland"
genannt
wird.
10km
südwestlich
von
Honigberg
liegt
Kronstadt
(Brasov),
welche
die größte Stadt im Burzenland mit ca. 400.000 Einwohnern ist
Historisches
Vor
700
Jahren
war
das
Tharzenland
noch
ein
Urwald,
reich
an
Sümpfen
und
Wild.
In
diesem
schrecklichen
Walde
wohnte
ein
wildes
Volk,
die
Kumanen
und
Petschenegen.
Im
übrigen
Siebenbürgen
wohnten
schon
Szekler
und
Sachsen.
Die
Kumanen
fielen
oft
raubend
und
plündernd
in
Siebenbürgen
ein.
Der
ungarische
König
Andreas
der
Zweite
wollte
das
nicht
mehr
dulden
und
schenkte
das
Burzenland
und
das
Gebiet
des
Geisterwaldes
dem
deutsche
Ritterorden.
Das
war
eine
große
Vereinigung
streitbarer deutscher geistlicher Herren, die früher im heiligen Lande gegen die Türken gekämpft hatten.
Sie
brachten
viele
deutsche
Bauernfamilien
mit
und
bekämpften
die
wilden
Kumanen.
Sie
bauten
sich
am
Alt
eine
Burg,
die
sie
zu
Ehren
der
Mutter
Jesu
Marienburg
nannten.
Von
hier
aus
eroberten
sie
mit
Hilfe
der
Bauern
allmählich
das
ganze
Burzenland
und
bauten
noch
mehr
Burgen.
Im
Südosten
erbauten
sie
am
Eingang
in
den
Bodsauer Paß eine Burg, die sie zum Andenken an das Kreuz Christi die Kreuzburg hießen.
Wenn
die
Ritter
von
der
Hauptburg
des
Burzenlandes,
von
der
Marienburg
zur
Kreuzburg
zogen
und
durch
die
großen
Sümpfe
am
Leimpesch
glücklich
hindurch
gelangt
waren,
rasteten
sie
in
dem
schönen
Eichenwalde.
Um
dort
auch
übernachten
zu
können,
bauten
sie
mitten
zwischen
Marienburg
und
der
Kreuzburg
ein
Haus.
Dazu
kamen
immer mehr Gebäude, bis die Ritter eine Gemeinde, unser liebes Honigberg gründeten.
Am
Rande
des
großen
Sumpfes
wurde
ein
weiter
Schanzring
aufgeworfen.
Hinter
diesem
Graben
standen
die
großen
Wagen
der
Einwanderer
in
einem
weiten
Kreise.
Die
Männer
schützten
die
Schanzburg
gegen
die
Kumanen
und
als
sie
die
Feinde
verdrängt
hatten,
rodeten
sie
den
Wald
ringsum,
dann
teilten
sie
die
Hofstellen
und
die
Acker
aus.
Wenn
aber
der
Feind
wieder
kam,
dann
verteidigte
sich
jede
Familie
an
der
alten
Stelle
der
-
Burg.
Später
wurde die Burg mit Mauern umgeben und mitten drin das schöne Gotteshaus gebaut.
Leider
schenkten
die
Ritter
das
jenseits
der
Karpaten
eroberte
Land
nicht
dem-ungarischen
König,
sondern
dem
Papst
und
deshalb
mussten
sie
nach
14
Jahren
das
Land
verlassen.
Sie
zogen
weithin
nach
Norden
in
das
Land
der
heidnischen
Preußen,
bauten
auch
dort
eine
Marienburq
und
gründeten
das
mächtige
Land
der
Preußen,
dessen
König zugleich deutscher Kaiser ist.
Name
Honigberg wird:
•
Sächsisch:
Hoenschbrich
•
Rumänisch:
Hãrman
•
Ungarisch:
Harmany oder Szászharmány
genannt.
Es gibt verschiedene Versionen wie Honigberg zu seinem Namen gekommen ist:
•
Am
nahe
gelegenen
Berg
Lempesch
soll
es
viele
wilde
Bienenschwärme
gegeben
haben,
darauf
könnte
der
"Berg
aus
Honig"
zurückgeführt
werden.
Der
am
Fuße
des
Lempesch
entspringende
Bach
wird
auch
heute
noch "Honigbach" genannt.
•
Der
Ortsnamen
kann
auch
aus
der
Urheimat
mitgebracht
worden
sein.
Bei
Aachen
soll
es
eine
Ortschaft
"Honigberg"
gegeben
haben
und
am
linken
Rheinufer,
bei
Koblenz,
wird
ein
edler
Tropfen,
der
"Honigberger"
gkeltert
•
Die
rumänische
und
ungarische
Benennung
wird
auf
den
Namen
Hermann
zurückgeführt,
so
hieß
wahrscheinlich
der
Anführer
der
ersten
Siedler
bei
Honigberg.
So
ist
Honigberg
gewissermaßen
das
"Hermannsdorf"
des
Burzenlandes,
während
Hermannstadt,
in
alten
Schriften
"Hermannsdorf"
genannt,
für
das Altland zuständig ist.
Burzenland
Honigberg
Kronstadt
Bukarest